Hannes.
Diesen Beitrag schrieb ich am 5.6.2016 bei "Spreeblick" als Kommentar:
Alle paar Tage stöbere ich im Netz nach Hannes. Sei es in meinem alten, derzeit nicht mehr sehr aktuellem Blog – da hat Hannes, der damals seinen Namen noch unter Verschluß hielt und in den Blogger-Anfängen immer nur „Jazzer“ genannt wurde, sich extra einen Account bei Twoday angelegt, um mit „uns Twoday’lern“ plaudern zu können, hach…- oder um so liebevolle, aber auch nachdenkliche und nachdenklich machende „Nachrufe“ (<– irgendwie ein doofes Wort) bzw. Erinnerungen lesen zu können. Danke dafür.
Ich war an besagtem Montag sehr früh Online, und hatte Hannes' letzten Blogbeitrag kurz nach seiner Veröffentlichung gelesen. Und erstmal nicht verstanden. Weil – nee, das kann ja gar nicht sein. Und dann kamen auch schon die anfangs zaghaften, dann sehr deutlichen Twitter-Beiträge…
Ich hab' leider schon seit einigen Jahren keinen persönlichen Kontakt mehr mit ihm gehabt, aber natürlich seinen Blog weiterhin gelesen und über Flickr waren wir gegenseitig im engeren Rahmen verbunden, so daß ich anhand seiner teilweise doch sehr privaten Fotos immer noch irgendwie sehr Anteil an seinem Leben genommen habe. Also zumindest an dem, was er bereit war zu zeigen. –
Ich saß den ganzen Vormittag vor dem Rechner, hab' immer wieder sämtliche Seiten aktualisiert, um bloß endlich irgendwo lesen zu können, daß er lebend gefunden werden konnte. Hab' selber immer wieder eigene Einträge mit dem bekannten Hashtag geschrieben, auch wenn bereits viele gesagt haben, daß das eigentlich gar nicht gut sei, weil man damit jemanden eigentlich erst recht unter Druck setzt. Aber hey – das war mein erster "Live"-Selbstmord, Sorry, daß ich da nicht klar denken konnte. –
Wir waren damals gemeinsam, aber nicht zusammen, auf dem Police-Konzert in Düsseldorf, und er hat verstanden, warum ich dort vor Glück geheult habe. Vorletzten Montag habe ich dann auch geheult.
Er schuldet mir noch eine Currywurst.
Alle paar Tage stöbere ich im Netz nach Hannes. Sei es in meinem alten, derzeit nicht mehr sehr aktuellem Blog – da hat Hannes, der damals seinen Namen noch unter Verschluß hielt und in den Blogger-Anfängen immer nur „Jazzer“ genannt wurde, sich extra einen Account bei Twoday angelegt, um mit „uns Twoday’lern“ plaudern zu können, hach…- oder um so liebevolle, aber auch nachdenkliche und nachdenklich machende „Nachrufe“ (<– irgendwie ein doofes Wort) bzw. Erinnerungen lesen zu können. Danke dafür.
Ich war an besagtem Montag sehr früh Online, und hatte Hannes' letzten Blogbeitrag kurz nach seiner Veröffentlichung gelesen. Und erstmal nicht verstanden. Weil – nee, das kann ja gar nicht sein. Und dann kamen auch schon die anfangs zaghaften, dann sehr deutlichen Twitter-Beiträge…
Ich hab' leider schon seit einigen Jahren keinen persönlichen Kontakt mehr mit ihm gehabt, aber natürlich seinen Blog weiterhin gelesen und über Flickr waren wir gegenseitig im engeren Rahmen verbunden, so daß ich anhand seiner teilweise doch sehr privaten Fotos immer noch irgendwie sehr Anteil an seinem Leben genommen habe. Also zumindest an dem, was er bereit war zu zeigen. –
Ich saß den ganzen Vormittag vor dem Rechner, hab' immer wieder sämtliche Seiten aktualisiert, um bloß endlich irgendwo lesen zu können, daß er lebend gefunden werden konnte. Hab' selber immer wieder eigene Einträge mit dem bekannten Hashtag geschrieben, auch wenn bereits viele gesagt haben, daß das eigentlich gar nicht gut sei, weil man damit jemanden eigentlich erst recht unter Druck setzt. Aber hey – das war mein erster "Live"-Selbstmord, Sorry, daß ich da nicht klar denken konnte. –
Wir waren damals gemeinsam, aber nicht zusammen, auf dem Police-Konzert in Düsseldorf, und er hat verstanden, warum ich dort vor Glück geheult habe. Vorletzten Montag habe ich dann auch geheult.
Er schuldet mir noch eine Currywurst.
Budenzauberin - 2017-07-25 06:31 - gezaubert in: geLEBT